Highlights Additiver Fertigungstechnik

Additive Fertigungstechnologie

adAM-Anlagen: Universelle CNC-5-Achs-Werkzeugmaschinen

mit freundlicher Genehmigung von Laserfact Strahlwerkzeuge GmbH / 52531 Übach-Palenberg

mit freundlicher Genehmigung von Laser Mechanism Europe NV / 9030 Gent, Belgien

Fraunhofer ILT, Pyramide mit Micro-EHLA-Technologie

Trumpf GmbH & Co. KG / Ventilrohr

Sprechen Sie uns an... adAM-Ausstattungsvarianten
Highlights


Die 5-Achs-Hochleistungs-CNC-Werkzeugmaschinen der ODeCon sind optimiert für laserbasierte Arbeitsverfahren. Durch die Integration weiterer Bearbeitungsköpfe wird eine umfassende Bearbeitung gewährleistet. Speziell die adAM-PRO® bietet einmalige Technik und Weltneuheiten:


  • Hochleistungsantriebstechnik
    Hohe Auftragsraten durch 360m/min-Highspeed-Achsen und Beschleunigungen bis zu 130 m/s²
  • Multitool-Bearbeitung
    Kurze Produktionszeiten durch Integration mehrerer Laser-Bearbeitungsköpfe für additive Fertigung, Laserschneiden, Oberflächenbeschichtung, Glätten und Polieren
  • Serienteil-Handling
    Serienreife Produktion durch integrierte Trennung des Produktes von der Werkstückplatte,
    mit optionaler Roboter-Entladung
  • Hybrid-additive Bearbeitung 
    Kurze Entwicklungszeiten durch Erweiterung bestehender Produkte mit Zusatzkonturen, Oberflächen und Ausschnitten 
  • 5D-eLA®-Technologie
    Innovativste Prozesstechnologie durch Wechsel von Werkstoffen und Anpassung von Werkstoffeigenschaften während einer laufenden, pulverbasierten, additiven Fertigung:
  • 3-dimensionale Bauteilherstellung und -beschichtung
    Vollwertige 3-dimensionale Fertigung und Bearbeitung durch erweiterbare 5-achsige adAM-Kinematik ohne Beeinflussung des Pulverstrahls
  • Adhoc-Materialwechsel
    Materialwechsel und Anpassung von Legierungsbestandteilen bei laufender Produktion
  • Werkstoffeigenschaften
    Parameter-Anpassungen zur Veränderung von Werkstoffeigenschaften bei laufender Produktion 


Einsatzbereiche der Baureihe adAM-PRO® sind die Einzel- und Serienfertigung von Metallbauteilen. Alle zum Betrieb notwendigen Komponenten sind in den Maschinenrahmen integriert und das System verfügt über höchste Sicherheitssysteme zum Schutz Ihrer Mitarbeiter. Auch bei Produktionsende unterstützt die neue Technologie: Das Bauteil lässt sich automatisch von dem Werkstückträger trennen und optional übernimmt ein Roboter die Entladung fertiger Bauteile, während die Produktion des nächsten Bauteils beginnt.


Speziell für Werkstoff- und Prozessentwicklungen wurde die adAM-RD®-Baureihe entwickelt. Es sind offene Systeme, die mit nahezu beliebigen Komponenten und Sensoren ausgestattet werden können. Störkonturarme Achssysteme sorgen für herausragende Integrationsbedingungen. Bei Bedarf werden Wiederholgenauigkeiten kleiner 5µm erreicht.


Vollwertige 3D-Erzeugung, Nachbearbeitung und Beschichtung von Metallbauteilen innerhalb kürzester Zeit erlauben beide Systeme. Keine Zeitverluste durch Umspann-Prozesse bei laufender Fertigung und Nacharbeit werden durch bis zu 5 Bearbeitungsköpfe möglich. Diese werden im laufenden Fertigungsprozess über die CNC-Steuerung angesteuert und automatisch gewechselt. Abgestimmt auf Ihre Fertigungsprozesse könnten das beispielsweise sein:


  • Schweißköpfe (Laser- oder Lichtbogenschweißen mit Pulver oder Draht), 
  • Laser-Schneidköpfe 
  • Polierwerkzeuge (Laser oder rotativ) 
  • Gravier-Werkzeuge (Laser oder rotativ) 
  • Fügeköpfe (Löten, Kleben, Nieten u.a.)
  • Kundenspezifische Sonderköpfe


Durch die universelle Erweiterbarkeit der adAM-PRO® und adAM-RD® lassen sich Bauteile wie das Ventil (Bild links unten / TRUMPF GmbH & Co. KG) ohne zeitraubende Rüstarbeiten durch 3D-Laser-Auftragsschweißen, 3D-Laserschneiden und -beschichten herstellen.


Leistungsdaten


Beide Baureihen lassen sich auf 12 synchrone Achsen erweitertn, was den Spielraum für Ihre spezifischen Sonderbearbeitungen deutlich erweitert. Dabei besitzen ODeCon-Werkzeugmaschinen eine weltweit einzigartige Performance: 


  • Einzelachsen-Geschwindigkeiten bis 300 m/min 
  • Beschleunigungen bis 120 m/s² 
  • Rotationsgeschwindigkeiten (5. Achse) bis 2.200 U/min
  • Flexibler Standard-Bauraum bis (X/Y/Z) 600 x 450 x 450 mm³


Ausstattungsvarianten


Die adAM-Maschinen sind optimal für den Einsatz laserbasierter Verfahren, beispielsweise dem Hochgeschwindigkeits-Laser-Auftragsschweißen geeignet (siehe unten). Je nach Kundenwunsch kommen Highend-Systeme, bestehend aus Laserquelle, Laseroptik, Pulverzuführung und Auftragsdüse zum Einsatz. Beispiele sind die Deposition-Line von TRUMPF oder das Gesamtsystem von Laserline. Andere Ausstattungsvarianten sind möglich und werden individuell auf die Anforderungen Ihres Produktes abgestimmt.


Für laserbasierte Arbeitsverfahren mit Pulver oder Draht-Zuführung von Zusatzmaterialien bieten gerade die Maschinen vom Typ adAM-PRO® größtmöglichen Schutz der Bediener. Laserschutz, Filtertechnik und Maschinenüberwachung übertreffen aktuell geltende Richtlinien. Gerade wegen der außergewöhnlichen Leistungsdaten, sind diese Maschinen Präzisionssysteme mit Wiederholgenauigkeiten bis zu wenigen +49 631 343797-10stel Millimetern.


Mit unseren Maschinenbaureihen lassen sich sowohl kleinste Bauteile, als auch Metallteile so groß wie Motorblöcke herstellen und bearbeiten, in der Serienfertigung ebenso wie in der Einzelteilfertigung.

Hochgeschwindigkeits-Laser-Auftragsschweißen neu gedacht

Das Laser-Auftragsschweißen gehört zu der Kategorie der DED-Prozesse (Direct Engery Deposition) und wird konventionell auch als LMD-Prozess (Laser Material Deposition) bezeichnet. Das innovative EHLA-Verfahren ist ein modifizierter LMD-Prozess und wurde 2012 vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT und dem RWTH-Lehrstuhl DAP - beide ansässig in Aachen - entwickelt und patentiert.


Das EHLA-Verfahren unterscheidet sich vom konventionellen LMD-Prozess durch den Ort, am dem das zugeführte Metallpulver erhitzt und geschmolzen wird. Beim konventionellen LMD-Prozess erfolgt dies auf der Produktoberfläche in einem großen Schmelzbad, das durch einen Laserstahl erzeugt wird.


Beim EHLA-Prozess, kreuzt das Metallpulver über der Produktoberfläche den Laserstahl und wird dabei im Flug erhitzt. Dadurch wird ein wesentlich kleineres Schmelzbad auf der Produktoberfläche notwendig und ermöglicht die deutlich höheren Geschwindigkeiten des EHLA-Verfahrens. Daher auch der Name: Extremes Hochgeschwindigkeits-Laser-Auftragsschweißen.


Erster industrieller Einsatzfall war 2012 der Ersatz Chrom-VI-haltiger Galvanik-Beschichtungen für den Offshore-Bereich. Heute ist die EHLA-Technologie in vielen Bereichen zu finden, beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, sowie der Werkzeug- und Automobiltechnik.

Im Bild rechts sehen Sie Beispiele mit dem EHLA-Verfahren hergestellter oder beschichteter Bauteil von Fraunhofer ILT (oben links), Acunity GmbH (oben rechts) und TRUMPF GmbH & Co. KG (untere Reihe).


Das innovative EHLA-Verfahren und seine Schöpfer vom Fraunhofer ILT und dem RWTH-Lehrstuhl DAP aus Aachen wurden mehrfach ausgezeichnet.

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Automatisierungslösungen

Im Sinn einer One-Shop-Strategie bieten wir Automatisierungen für ODeCon-Werkzeugmaschinen an. 


Stationäre und mobile Roboter zur Ver- und Entsorgung erfüllen nahezu jeden Kundenwunsch. Werkstückmagazine und Fördersysteme ergänzen die Automatisierung je nach Bedarf und geforderter autonomer Fertigungszeit. Das Be- und Entladen auch ohne Öffnen der Schutztür ist obligatorisch. Ziele sind minimale Rüstzeiten, maximaler Schutz der Bediener und effizienten Durchlaufzeiten.  


Die Steuerung dieser Peripherien sind je nach Bedarf in die Maschinensteuerung integriert. Mit anderen Werkzeugmaschinen oder Leitrechnern wird ein standardisierter Datenaustausch etabliert.  


Umfassende Datenkommunikation nach Industrie 4.0-Standards auf Basis modernster Datenbank-Technologie sind ebenso Teil unseres Portfolios.  

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